Identität. Ein Thema, mit dem sich jeder mal auseinandersetzt. Wer bin ich? Wo ist mein Platz? Was macht mich aus?
Und dann gibt es da noch die anderen. Wie komme ich in meinem Umfeld an? Warum kann ich das nicht so gut wie die anderen? Warum hat der das und ich nicht? „Wir werden überall beurteilt. Nicht nur durch Likes auf Social Media, sondern auch außerhalb der virtuellen Welt.“ (Seite 7, „Who I am“ von Tobias Teichen). Auch ich kenne diese Gedanken, die immer wieder in meinen Kopf kommen, ich fange an mich zu vergleichen, versuche mich durch etwas von den anderen abzuheben oder sehe nur noch das Schlechte in mir und knicke irgendwann ein.
Tobias Teichen befasst sich in seinem Buch mit unserem Ego. Aber was ist, wenn es gar nicht so sehr um mich geht, sondern vielmehr um den, der in mir ist, durch mich wirkt, und mir meinen echten Wert zeigen kann. Mein Wert hängt weder von dem, was andere, noch was ich über mich selbst denke, ab. Gott ist derjenige, der mir meinen Wert gibt und dessen Gedanken mich bestimmen. Dieses Buch hat mir gezeigt, dass wenn er mich wirklich füllt, mich so schnell nichts erschüttern kann, weil ich weiß, wer ich bin, unabhängig von meinem Umfeld oder meinem Scheitern. Identität wird dann stabil, wenn Gott mich definiert und es nicht mehr nur um meine eigene Sichtweise geht.
„Who I am“ ist ein Buch, das in Form eines Dialogs geschrieben ist, weshalb man sich mit den geschilderten Situationen leicht identifizieren kann und sich immer wieder selbst darin erkennt. Tobias Teichen und Franziska Anderssohn begegnen den Lesern auf persönlicher Ebene und holen einen dadurch direkt ab. Das Buch hilft einem eine göttliche Identität zu erlangen und ist gerade für die junge Generation greifbar geschrieben.
Ich kann dieses Buch jedem ans Herz legen, der nicht mehr von Unsicherheit, Vergleichen und der Suche nach Anerkennung geprägt leben will, sondern fest in Jesus verwurzelt sein will.
