Rebecca Thiel empfiehlt

Eine Zyklus-Theologie (ja, echt!)

Witzig, relevant und entspannt!

Bevor ich begeistert von diesem Buch berichten kann, muss ich vermutlich mögliche Abneigungen aus dem Weg räumen. Es wird nicht wenige geben, die sich fragen, ob es wirklich ein Buch zu dem Thema Menstruation geben muss. Ob das Thema Menstruation nicht verschwiegen werden kann. Ob selbst für Frauen das Thema nicht etwas verklemmt daherkommt. Die Autorin beginnt in der Zyklus-Theologie genau mit dieser Frage.

Ich möchte euch an einem Gespräch teilhaben lassen, das ich in dieser Form immer wieder geführt habe, seit ich an diesem Buch arbeite.

Person A [sagen wir mal, ein ahnungsloses und wohlmeinendes Mitglied meiner Gemeinde]: Schreibst du gerade an einem Buch?

Ich [absichtlich vage]: Nun ... ähm ... ja, ich schätze, ja.

Person A [ahnt nicht, worauf sie sich einlässt]: Oh toll! Worum geht's denn da?

Ich [mit einem tiefen Atemzug und einem Lächeln]: Es geht um die Periode.

Person A: Was für eine Periode? Meinst du einen Zeitraum?

Ich: Nein, die Periode. Du weißt schon, mit Blut.

Person A [fassungslos]: Oh ...

[Pause]

Warum?!

Warum sollte jemand ein christliches Buch über die Periode schreiben?

Es gibt so viele Gründe ...

 

Vorweg beantwortet: Ja, zu diesem Thema muss es ein Buch geben und niemand hätte es besser schreiben können als Rachel Jones. Ich habe das Bedürfnis diese Frau persönlich kennenzulernen – ich glaube wir würden uns gut verstehen. Denn eines ist dieses Buch auf keinen Fall: trocken.

Es ist gefüllt mit dem Leben von uns Frauen. Der Moment an dem du denkst: ach bitte nicht schon wieder! Kenn ich. Der Frust über die Gender-Pain-Gap in der Gesellschaft? Jap, jeden Monat neu. Deine eigene peinliche Period-Story? Hab ich.

Wir Frauen gehen alle durch das gleiche – und doch sind alle Geschichten unglaublich verschieden. Manche mehr, manche weniger von Leid geprägt, bei manchen löst diese [wunderbare?] Möglichkeit Kinder zu kriegen mehr oder weniger Freude aus. Doch das Wichtigste ist: in Jesus haben wir jemanden, der Leid versteht. Und der mitleidet. Jemanden der in den Schwachen seine Herrlichkeit zeigt (unbedingt dieses Kapitel lesen!!) Jemanden der Gutes aus Leid machen kann und der mit seinem eigenen Blut reinwäscht.

Und zu all dem findet Rachel liebe- und humorvolle Worte. Und bringt so manche neue Erkenntnis.

Dieses Buch ist ein Muss – und ich kann erfreut berichten: bisher haben alle meine Kollegen positives zu sagen gehabt, nachdem ich sie zum Lesen begeistert (gezwungen *hüstl) habe.

Und übrigens: das Buch ist nicht nur für Frauen, sondern auch ein Verständnisbringer und Augenöffner für euch Männer.

Also: mit neuer Begeisterung ran ans Lesen – und vielleicht ein kleines bisschen stolz darauf sein, eine wundervolle Frau sein zu dürfen!

 

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Rebecca Thiel, Projektleiterin im Handelsvertrieb,

ist begeistert von Rachel Jones Buch

Eine Zyklus-Theologie (ja, echt!)

Eine Zyklus-Theologie (ja, echt!)

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