Rebecca Thiel empfiehlt

Maren Kreiter, Grenzenlos zuhause

 

 

 

Ich öffne gespannt das Manuskript von Maren Kreiter und noch bevor ich die ersten Sätze lesen kann, hat mich der Titel schon mit Fernweh überspült.

Fernweh – ein Wort, das in manch anderen Sprachen kein Pendant findet und doch gleichzeitig noch nicht ausreicht, um das eigene Gefühl zu beschreiben. Denn „Grenzenlos zuhause“ weckt doch irgendwie noch viel mehr. Fernweh und das Bedürfnis nach Heimat und nach Ewigkeit, Freiheit und Wurzeln, nach Neuem und Bekanntem, nach dem Hier und dem Dort, dem Jetzt und dem Immer.

Maren geht los – ohne Ziel, mit Neugier – und ist die nächsten Jahre in über 30 Ländern unterwegs. Eine Reise, die ihr nicht nur neue Orte und Kulturen zeigt, sondern vor allem den Wert der Begegnung offenbart. Manche Menschen sind auf Anhieb unterhaltsam und offen, bei anderen braucht es Zeit sie näher kennenzulernen oder zu verstehen. Und doch findet Maren überall die wahre Schönheit der Welt – im Miteinander.

Wir alle sehnen uns nach Gemeinschaft, selbst die Introvertierten, selbst die Müden oder Verbitterten, die Vielbeschäftigten oder die Kontaktfreudigen. Geschaffen von einem Gott der Beziehung mit uns möchte und uns die Nächstenliebe lehrt. Ein Gott, dem Maren auf ihrer Reise neu begegnen durfte und die Beziehung mit ihm vertiefen konnte. Echte Gemeinschaft und berührende Begegnung ist eine tiefe Sehnsucht. „Ein Gedanke […] von dem ich heute überzeugt bin, ist der, dass wir Menschen uns nicht ohne Grund über den Weg laufen. Vielleicht begegne ich einer Person, weil sie ein tröstendes Lächeln oder ein offenes Ohr braucht. Ein anderes Mal, weil ich selbst Ermutigung oder Beistand benötige, ohne dass es mir vielleicht bewusst ist. Oder weil ich durch diese Person etwas lernen soll, wie Geduld, Liebe, für meine Meinung einzustehen oder meine Prioritäten zu überdenken.“ (S. 8, „Grenzenlos zuhause“).

Dass Maren in ihrer Karte keinen bereisten Ort markiert, sondern einen Namen, verrät viel über ihre Perspektive auf die Welt. Eine Perspektive, die sie gelernt hat in ihrer unabhängigen Abhängigkeit von Güte und Gastfreundschaft anderer.

Zu denen gehören Simon und Darell, Fakih, Ahmad und Julia, Thien, Henry, Kauri und Opal, Sora und Taehyung, Minho und Haruki, Andrej und Batu und viele andere.
„Und ich lächle, wenn ich an all die liebenswerten und einzigartigen Menschen denke, die hier für immer gegenwärtig bleiben werden“ (S. 281, „Grenzenlos zuhause“).

Und ich selbst kann diesen Gedanken lesen und meine Augen ziellos in die Weite wandern lassen. Selbstverloren und gefunden bei den Menschen, dessen Begegnung bleibt und bei denen, die meine Welt noch berühren werden.

 

Grenzenlos zuhause

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