Artikelinformationen
Artikelbeschreibung
Einsamkeit hat viele Gesichter. Sie betrifft immer mehr Menschen - unabhängig von Alter, Geschlecht oder sozialem Status. In ihrem einfühlsamen Ratgeber beleuchtet Stephanie Hecke, Pfarrerin und Diakoniewissenschaftlerin, die Gründe, warum sich so viele Menschen inmitten unserer Gesellschaft einsam fühlen. Sie erklärt, warum Einsamkeit nicht mit Alleinsein verwechselt werden darf, wie Armut Einsamkeit verstärken kann und welche Auswirkungen dies auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt hat.
Berührende Geschichten von Menschen verschiedener Altersgruppen zeigen, wie Einsamkeit überwunden und neue Zugehörigkeit entstehen kann. Mit Sensibilität und konkreten Lösungsansätzen stellt Stephanie Hecke erfolgreiche Initiativen vor und ermutigt dazu, aktiv zu werden und erfüllende Gemeinschaft zu erleben.
Zusatzinformationen
- ISBN: 9783863343903
- Auflage: 19.02.2025
- Seitenzahl: 208 S.
- Maße: 13,5 x 21,5 x 1,8 cm
- Gewicht: 282g
- Preisbindung: Ja
- Sachgebiet: Lebenshilfe
Angaben zum Hersteller nach GPSR
Gerth Medien i.d. SCM Verlagsgruppe GmbHBerliner Ring 62
35576 Wetzlar
DEUTSCHLAND
info@scm-verlagsgruppe.de
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Ein toller Ratgeber – nicht nur für einsame Menschen
Im ersten Teil des Buches erklärt Stephanie wie Einsamkeit entstehen kann, was Corona damit zu tun hat, welchen Anteil die digitalen Medien daran haben und auch was die finanzielle Situation von Menschen damit zu tun haben könnte.
Im zweiten Teil erzählt sie uns dann Geschichten von Menschen die einsam sind. Aus den verschiedensten Lebensbereichen hat sie mit Menschen gesprochen, die ihr ihre Geschichte erzählt haben. Hier geht es um Mobbing, Armut, Lebenskrisen aber auch um Einsamkeit im Alter. Einige dieser Geschichten haben mich tief bewegt und haben mit gezeigt, wie schwer man Einsamkeit bei Menschen oft erkennen kann, dass sie nicht offensichtlich ist und das man schon manchmal genauer auf seine Mitmenschen schauen muss um zu erkennen ob jemand einsam ist. Denn Einsamkeit hat nicht immer etwas mit Alleinsein zu tun.
Ein Satz, den ich einmal zu jemanden gesagt habe, war: Ich bin eigentlich nie allein, aber manchmal ganz schön einsam.
Genau das habe ich auch in diesem Buch wiederfinden können, dass Menschen, obwohl sie von vielen Menschen umgeben sind, doch auf eine gewisse Art und Weise einsam sein können.
Genau hier hat mich das Buch dazu ermutigt, besser auf meine Mitmenschen zu achten. Mal genauer hinzusehen oder auch mal nachzufragen, wie es meinem Gegenüber oder der Nachbarin den geht und ob z. B. gerade ältere Menschen um mich herum auch jemanden zum Reden haben oder sehr viel allein sind. Denn vielleicht könnte ich ja der Mensch sein, der sie aus der Einsamkeit holen könnte.
Im dritten Teil zeigt Stephanie, wie man Einsamkeit überwinden kann. Hier zeigt sie uns Möglichkeiten auf, was wir aktiv gegen Einsamkeit tun können. Etwas schade fand ich, dass gerade dieser Teil sehr kurz gehalten war.
Alles in allem ein tolles Buch für jedermann, denn ich denke jeder von uns hat sich schon einmal einsam gefühlt oder ist es vielleicht gerade jetzt.
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Intensiver, berührender und hilfreicher Ratgeber zum Thema "Einsamkeit"
Stephanie Hecke hat mit „Die stille Gefährtin“ ein bemerkenswert intensives und feinfühliges Buch über ein Thema geschrieben, das viele betrifft, aber selten offen angesprochen wird: Einsamkeit.
Die Autorin, Pfarrerin und Diakoniewissenschaftlerin, nähert sich diesem vielschichtigen Phänomen mit großer Empathie und fachlicher Tiefe.
Der Aufbau des Buches ist klar gegliedert:
Einleitung: Die stille Gefährtin
Teil 1: Wer, wo, was? Einsamkeit verstehen.
Teil 2: Geschichten der Einsamkeit mitten im Leben.
Teil 3: Wie wir Einsamkeit überwinden können.
Besonders eindrucksvoll ist die verständliche Sprache, mit der die Autorin komplexe Zusammenhänge erklärt. Dass Buch ist so geschrieben, dass es jeder Leser nachvollziehen kann, unabhängig von Vorwissen oder Lebenssituation. Zahlreiche Beispiele und persönliche Geschichten verleihen dem Thema Tiefe und Berührbarkeit.
Stephanie Hecke macht deutlich, dass Einsamkeit viele Gesichter hat und nicht mit dem bloßen Alleinsein gleichzusetzen ist. Sie beleuchtet Ursachen, etwa wie Armut Einsamkeit verstärken kann, und zeigt auf, welche weitreichende n Folgen sie für den gesellschaftlichen Zusammenhalt hat.
Das Buch regt zum Nachdenken und Weiterdenken an. Man begibt sich mit der Autorin auf Spurensuche, erkennt unterschiedliche Facetten von Einsamkeit und lernt, wie sie überwunden werden kann. Dabei beton sie: Der Weg aus der Einsamkeit ist kein einseitiger Prozess.
Es braucht sowohl eine ausgestreckte Hand, als auch den Mut, diese anzunehmen.
„Die stille Gefährtin“ ist ein sehr lesenswertes, tiefgehendes und zugleich leicht zugängliches Buch für alle, die sich mit dem Thema Einsamkeit beschäftigen und auseinandersetzen möchten. Sei es aus persönlichem, oder beruflichem Interesse.
Fazit: Ein intensiver, berührender und hilfreicher Ratgeber
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Ein Buch wie eine stille Umarmung – und ein notwendiger Weckruf
Es gibt Bücher, die liest man – und es gibt Bücher, die begleiten einen. „Die Stille Gefährtin“ von Stephanie Hecke gehört eindeutig zur zweiten Kategorie. Ich habe dieses bemerkenswerte Erstlingswerk innerhalb eines Tages verschlungen – nicht, weil es leicht oder oberflächlich wäre, sondern weil es mich mit jeder Seite tiefer hineingezogen hat, mit jeder Zeile näher an das Menschsein herangeführt hat. An mein Eigenes mit selbst gegenüber, aber auch an das der Anderen.
Ich habe mich sowohl im einen als auch in der anderen Protagonist*in wiedererkannt. Ihre Gedanken, Zweifel, Hoffnungen und ihr leiser Mut haben in mir etwas zum Schwingen gebracht. Es waren keine lauten Gefühle, sondern tiefe, erkenntnisreiche Emotionen – solche, die nachhallen und einem das Herz weit machen. Stephanie, Du hast etwas geschaffen, das nicht nur gelesen, sondern gefühlt wird.
Und wer Dich kennt, hört beim Lesen Deine Stimme mit – sanft, klar, zugewandt. Deine Sprache trägt Deine Haltung, Deine Erfahrungen und Deine unverwechselbare Art, Menschen und das Leben mit all seinen Facetten zu sehen.
Als Bestatterin und ehemalige Kollegin möchte ich Dir von Herzen danken. Für Deine wundervolle und wichtige Arbeit in Stuttgart – besonders für jene, die keine Stimme mehr haben und allzu oft vergessen werden: die unbedacht Verstorbenen. Du hast ihnen nicht nur Namen, sondern Würde gegeben. Es ist schwer auszudrücken, wie bedeutsam das ist.
Umso bedauerlicher ist es, dass die Stadt Stuttgart letztlich nicht bereit ist, in letzter Konsequenz Verantwortung zu übernehmen. Es scheint, als ginge jeder selbstverständlich davon aus, dass ein würdevoller Abschied für alle gegeben ist. Doch das ist noch lange nicht Realität, denn wie Wege zwischen dem unbedacht Versterben und einer hübschen Namenstafel auf dem Gräberfeld sind lang, dunkel und leider alles Andere, als würdevoll. Der Weg dorthin ist weit, und es braucht Menschen wie Dich, die ihn mutig mitgestalten.
Ich freue mich schon jetzt auf weitere Bücher von Dir. Deine Stimme, Dein Blick auf die Welt und Deine Sprache sind Geschenke – für uns alle.
In tiefer Verbundenheit als Freundin, dankbare Leserin, Kollegin und gemeinsame Kämpferin im würdevollen Abschiednehmen.
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